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Mittwoch, 24.02.2021 | 20:00 Uhr - 22:00 Uhr

FILM / LIVE-MUSIK / LITERATUR - VERSCHOBEN - Termin folgt!

„Amoki/Amok, zakon i dolg“

UdSSR 1927, Stummfilm, 70 min

Ein Abend mit Klemens Renoldner (Text) und Gerhard Pirklbauer (Klavier)  

Stefan Zweigs Novelle Der Amokläufer aus dem Jahr 1922 ist die Grundlage für den russischen Stummfilm Amoki.

Die Handlung: Ein Ich-Erzähler berichtet von einer nächtlichen Begegnung auf dem Deck eines Überseedampfers auf der Fahrt von Kalkutta nach Neapel. Ein Arzt in Nieder­ländisch-Indien hatte Folgendes erlebt: eine hochmütige Engländerin hatte ihn um eine diskrete Ab­treibung gebeten. Er verlangte für seinen Dienst eine Liebesnacht, die verächtlich abgelehnt wurde. Gefesselt von einer plötzlichen Leidenschaft bedrängte er die Hilfesuchende, was er selbst in Analogie zu einem Amoklauf beschreibt. …

Kurz vor ihrem Tod kontaktiert diese Frau den Arzt. Sie hat die Abtreibung von einer Heilerin vornehmen lassen, liegt nun aber im Sterben. Der Arzt gibt ihr das Versprechen, dass niemand von ihrer außer­ehelichen Schwangerschaft erfahren werde. Er selbst gibt seine Existenz auf und verlässt das Land mit jenem Schiff, auf dem er dem Ich-Erzähler begegnet und auf dem sich auch der Sarg der Frau sowie ihr Ehemann befinden. 

Nach der Ankunft in Neapel liest der Ich-Erzähler in der Zeitung von einem vermeintlichen Unfall: Ein Mann hat sich beim Entladen des Schiffes vom Deck auf einen Sarg gestürzt und ihn mit sich in die Tiefe gerissen.  

Karten:

14
12 (Mitglieder, Ö1)
7 (Jugend unter 18)

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